Geschichte


Als Urchristliche Gemeinde Harburg haben wir unsere geistlichen Wurzeln in der Erweckungsbewegung von Wales im Jahre 1910 Aus der Erweckungsbewegung entstand die Apostolische Kirche, die über England und Dänemark im Jahre 1943 die ersten Gemeinden in Deutschland gründete.

Die Gemeinde in Harburg wurde 1953 gegründet und gehörte bis 2003 zur Apostolischen Kirche - Urchristliche Mission e.V.
Seit 2004 gehört die Urchristliche Gemeinde dem Bund Freikirchlicher Pfingstgemeinden (BFP KdöR) an.


Rückblick - Urchristliche Gemeinde Harburg

In den Jahren 1952/53 traf sich eine Gruppe Christen in verschiedenen Häusern zu verbindlicher Gemeinschaft.
Schwerpunkt der Hausversammlungen war das Haus von Geschwister Gringel in der Winkelstraße 3. Hier traf sich auch die Jugendgruppe und der Posaunenchor zu seinen Übungsstunden.

Danach wurde dann zunächst ein Klassenraum in der Schule Wöllmerstraße angemietet, wo dann die sonntäglichen Gottesdienste stattfanden. Während dieser Zeit ist durch Gottes Führung eine starke Verbindung zur Apostolischen Kirche in Dänemark entstanden. Durch die geistliche Betreuung verschiedener Brüder aus Dänemark wie die Brüder Friberg sen., Kurt Mortensen, Bjerre, Jensen sowie Brüder aus Großbritannien wurde dann am 28.Juni 1953 die Gemeinde Harburg mit ca. 28 Mitgliedern gegründet.

Erster Pastor und Mitbegründer der Gemeinde war Br. Paul Nadolny. Die Brüder Fritz Seemann, Emil Klatt, Josef und Albert Fode wurden bei der Gründungsversammlung als Älteste bestätigt und eingesetzt. Bereits im Oktober 1952 ging Herbert Klatt als erster Bibelschüler nach Kolding, DK Weitere Bibelschüler folgten in den darauffolgenden Jahren. Im Spätsommer 1953 wurde dann ein Raum in der Schüttstraße angemietet. Durch viel Fleiß entstand ein netter kleiner Versammlungsraum für ca. 50 Personen.

 

Während dieser Zeit erlebte die Gemeinde einen geistlichen Aufbruch. Gottes Gegenwart war sehr stark spürbar. Die Gebetszeiten am Wochenende gingen oft bis Mittemacht. Geistliche Gaben wurden empfangen und zu Gottes Ehre gebraucht. Die Gemeinschaft war sehr intensiv.

Nach ca. einem Jahr war dieser Raum zu klein, und es wurde für einen größeren Raum gebetet. Durch eine Vision sprach der Herr von einem Grundstück mit Versammlungsraum in der Nähe der Maretstraße (Diese Straße war einigen der Verantwort- lichen bekannt im Unterschied zu den anderen Straßen des Phönixviertels.), Gott führte es so, dass dieses Grundstück in der Eddelbüttelstraße 12 zum Verkauf angeboten wurde. Im Vertrauen, dass Gott, unser Himmlischer Vater, für den Kaufpreis von 55000,- DM sorgen werde, wurde dem Kauf zugestimmt. Auf wunderbare Weise hat Gott für die notwendige Summe gesorgt, und der Kaufvertrag konnte unterzeichnet werden.
Im November 1954 wurde dann Einweihung gefeiert. Unter der Leitung der Brüder N.P. Jensen und Paul Nadolny wurde das Haus der Gemeinde geweiht, und gemeinsam zogen die Anwesenden mit Lobgesang in das für uns neue Gotteshaus ein. Weich große Freude und Dankbarkeit Gott gegenüber prägte die Einweihungsfeier! In den darauffolgenden Jahren wurden durch verschiedene evangelistische Einsätze eine ganze Anzahl der Gemeinde hinzugetan. Durch die Dienste verschiedener Brüder aus der Gemeinde entstanden mehrere Außenstationen: Eimsbüttel, Horn, Uelzen, Holdenstedt und Hitzacker.

 

In den siebziger Jahren blühte durch Gottes Hilfe eine starke und für Harburg bedeutende Jugendarbeit innerhalb der Gemeinde. Teestubenarbeit und Jesusfestival waren Schwerpunkt der Jugendarbeit. In den achtziger Jahren war die Gemeinde siebeneinhalb Jahre ohne vollzeitlichen Pastor. Die Brüder Herbert Klatt und Alfred Fode haben zusammen mit der Ältestenschaft die Gemeinde während dieser Zeit geleitet und geistlich versorgt.


Im April 1991 fand die erste Fahrt mit Hilfsgütern nach Rumänien statt. Die ersten Transporte wurden mit Kleintransportern durchgeführt. Inzwischen hat sich die Arbeit ausgeweitet, und es wurden seitdem je nach anfallenden Hilfsgütern ein bis zwei Transporte pro Jahr mit einem 20 t Sattelzug durchgeführt. Auch für den Aufbau und Unterhalt eines Kinderheimes und einer Suppenküche hat die Gemeinde Gelder zur Verfügung gestellt, drei Neubauten von Gemeindehäusern wurden ebenfalls finanziell unterstützt.Wir sind dem Herrn sehr dankbar für alte Bewahrung und Durchhilfe auch in schwierigen Zeiten. Gottes Treue wollen wir gemeinsam rühmen. Mit unserem Herrn Jesus Christus, dem Herrn der Gemeinde, haben wir die 57 Jahre durchlebt. Mit Ihm wollen wir getrost in die Zukunft gehen.


Jesus hat gesagt:
ICH werde meine Gemeinde bauen und die Pforten der Hölle sollen sie nicht überwinden.


Alfred Fode